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"Energieeffizienz!"

Ein Umdenken in unserer Gesellschaft hat stattgefunden und ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit noch nicht am Ende angelangt. Nicht nur in der Nahrungsindustrie sondern auch in der Lebensweise als solches findet ein anderes Denken Anklang.
Energie auf alternative und nachhaltige Weise zu gewinnen und mit dieser auch sorgsam und sparsam umzugehen, muss uns allen ein Anliegen sein.

Für uns und die Menschen nach uns. "Unsere Kinder"!
Deshalb WDVS!

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Definiton WDVS
Ein WDVS - Wärmedämmverbundsystem ist ein System zum außenseitigen Dämmen von Gebäuden und ist durch seinen Aufbau geregelt.
Der geregelte Aufbau besteht aus der Befestigungsart (geklebt und/oder gedübelt oder einem Schienensystem), einem Dämmstoff, einer Putzträgerschicht (armierter Unterputz) und einer Oberflächenschicht (Oberputz oder Flachverblender). Als Alternative bzw. Konkurrenzmodell gilt u.a. die vorgehängte hinterfüllte Fassade.

Definition Dämmstoff
Ein Dämmstoff ist ein Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, das in der Bauwirtschaft, im Anlagenbau, bei der Herstellung von Kühl- oder Gefrierschränken u. ä. zur Wärmedämmung eingesetzt wird. Außerdem weisen Dämmstoffe auch andere bauphysikalische Eigenschaften auf. Für den Einsatz im WDVS müssen Dämmstoffe höhere Ansprüche als im Innenausbau erfüllen, solche mit guter Brennbarkeit und hohem Wasseraufnahmevermögen sind nur bedingt geeignet. Es gibt: Synthetische Anorganische: Mineralwolle (Stein- und Glaswolle), Mineralschaum (Calciumsilikat-Hydrate), Gipsschaum (Calciumsulfat-Hydrate), Calciumsilikat-Platte, Synthetische Organische: Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS), Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), Polyurethan-Hartschaum (PUR), Resolharz, Synthetische Verbundmaterialien, Vakuumdämmplatten (VIP), Natürliche Organische:Holzfaser, Kork, Hanf, Schilf, Schafwolle.

Geschichte
Die klimatischen Verhältnisse in den nördlichen und südlichen Breitengraden zwingen den Menschen seit jeher, sich mit dem Thema Wärmedämmung zu beschäftigen. Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch das Prinzip der geringen Wärmeleitfähigkeit ruhender Luftschichten für den Wärmeschutz. Schon in der Bronzezeit wurden in waldreichen Gebieten schilf- oder strohgedeckte Blockhäuser gebaut, die einen guten Wärmeschutz hatten. Erstaunlich ist, dass sogar die Wände in der Bronzezeit schon zweischalig gebaut wurden. Mit zwei lehmbeworfenen Flechtwänden, deren Zwischenraum mit trockenem Gras gefüllt wurde, erreichte man hervorragende Dämmwerte, die erst mit der Wärmeschutzverordnung von 1995 wieder erreicht wurden. Bis in die heutigen baukonstruktiven Maßnahmen – wie zweischaliges Mauerwerk – wurde das Prinzip der ruhenden Luftschichten immer wieder aufgenommen.

In Berlin wurde 1957 zum ersten Mal ein Wärmedämmverbundsystem eingesetzt. Als Dämmstoff wurde ein Polystyrolhartschaum verwendet, der von BASF unter dem Markennamen Styropor® vertrieben wird. Die ersten Dämmstoffe mit einer Dicke von 20 – 50 mm waren noch weit von dem heutigen Standard entfernt, sorgten aber für eine bis dahin nicht gekannte Heizenergieersparnis. Ab Mitte der sechziger Jahre wurde dieses System in größerem Umfang eingesetzt.
In Süddeutschland verarbeitete man zu Beginn der 1960er Jahre im Industriebau (Zuckersilo in Regensburg) und im Wohnungsbau (als „Dryvit“-Verfahren) Polystyrol-Dämmplatten mit armiertem Kunststoffputz. Dabei setzte man verschiedene Techniken der Armierung mit Metallfäden, Metallgewebe, Glasfasergewebe und - aus USA eingeführt - auch Kunststoffgewebe ein. Die Dämmstoffplatten wurden punkt- und randförmig (Wulstverfahren) mit Klebstoff versehen und durch starken Handdruck auf die Wand geklebt. Probleme gab es bei diesem Verfahren durch die „Aufschüsselung“ der Polystyrolplatten bedingt durch nicht ausreichend abgelagerte Platten, die Feuchteaufnahme des Glasseidengewebes und eine dadurch verursachte Volumenvergrößerung sowie durch die statische Aufladung der Kunststoffputzoberfläche und eine damit verbundene Staubanreicherung. Als erste Mauersteinindustrie empfahl damals die Kalksandsteinindustrie ein solches System als „KS-Thermohaut“ - die ersten Wohngebäude damit wurden in Nürnberg gebaut. Auf der Suche nach Alternativen verwendete man ab etwa 1977 auch Mineralfaserplatten, wobei hier eine modifizierte Arbeitstechnik angewandt wurde (modifizierte mineralische Putze, Kunststoffputze, Kalk- und Silikatputze). Seit etwa 1990 kamen darüber hinaus die unten genannten Dämmstoffe zum Einsatz.
Der Einsatz von Dämmstoffen kam Anfang des 20. Jahrhunderts in den Fokus durch Kühlhäuser, die mit der Entwicklung der Kältetechnik möglich wurden. Als erste Dämmstoffe nutzte man Kork, Glaswolle und Vulkanfiber. Der bauliche Wärmeschutz gewann an Bedeutung durch die Möglichkeiten, Decken, Wände und die Gebäudehülle auf das statisch erforderliche Maß zu beschränken durch die steigenden Anforderungen an Wohnkomfort bzw. Feuchteschutz.
Man verwendete vor allem Holzwolle, Kork, Flachsfaser, Baum- und Schafwolle, Leichtbaustoffe auf der Basis von Bims oder Schlacke (Metallurgie) und mineralische Fasern. Der Beginn der Chemieindustrie in den vierziger Jahren führte auch zu ersten Kunst(harz)schäumen. Heute werden Dämmstoffe für eine Vielzahl von Sanierungsmaßnahmen, von High-Tech-Materialien über bewährte Klassiker bis hin zu zahlreichen Naturdämmstoffen, eingesetzt. Jedes Material hat Stärken in bestimmten Anwendungsbereichen. Eine ausführliche Beratung im Baustoffhandel klärt, welcher Dämmstoff für die geplante Dämmung in Frage kommt.
Die 1937 eingeführte „DIN 4106 – Richtlinien für die Mauerdicken der Wohnungsbauten und statisch ähnlicher Bauten” definierte erstmals die Grundlagen für die Anforderungen an Wanddicken nach Klimazonen. Die ersten Mindestanforderungen für den Wärmeschutz im Hochbau entstanden 1952 mit der „DIN 4108 – Richtlinien für den Wärmeschutz im Hochbau”. Weitere Impulse für die Entwicklung und den Einsatz von Dämmstoffen kamen als Folge der Ölkrise durch die 1. Wärmeschutzverordnung 1977. Mittlerweile gilt die Energie-Einspar-Verordnung (EnEV).

Bauphysikalische Kenngrößen
Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit gibt die Wärme an, die bei einer Temperaturdifferenz von 1 K durch einen Stoff mit der Schichtdicke von 1 m geht. Je geringer der Wert ist, desto besser ist die Dämmwirkung des Materials. Ein schlechter Wärmeleiter ist Luft, welche deswegen Hauptbestandteil der meisten Dämmstoffe ist. Je mehr Lufteinschlüsse in einem Stoff enthalten sind und je kleiner diese sind, desto eingeschränkter ist die Bewegungsmöglichkeit der Luftmoleküle und desto besser ist die Dämmleistung des Materials.

Dichte
Die Dichte und der Dämm- bzw. Leitwert eines Dämmstoffs stehen in einem engen Zusammenhang, im Allgemeinen gilt: Je geringer die Dichte des Dämmstoffs, desto höher ist sein Wärme-Dämmwert. In der Regel ist die Rohdichte für die Materialauswahl nicht relevant. Aus statischen Gründen kann diese aber im Einzelfall wichtig sein. Für die Schalldämmung ist es oft umgekehrt; auch beim sommerlichen Wärmeschutz ist eine größere Dichte von Vorteil.

Wärmedurchgangskoeffizient
Der Wärmedurchgangskoeffizient gibt im statischen Zustand eines geschlossenen Systems (also ohne äußere Einwirkung wie z. B. Wind) an, wie viel Wärme in einer bestimmten Zeit pro Fläche durch ein bestimmtes Wandelement bei 1 Kelvin Temperaturgefälle (früher in K-, heute in U-Werten) dringt.

Wasserdampfdiffusionswiderstand
Der Wasserdampfdiffusionswiderstand gibt an, in welchem Maß der Dämmstoff von Wasserdampf durchdrungen werden kann. Dies ist (neben seiner Eigenschaft, Feuchte aufnehmen bzw. abweisen zu können) wichtig für den Einsatzort des Dämmstoffs. Dampfdichte Konstruktionen sind in Bereichen mit hohem Dampfdruck, also z. B. in Bädern und im Erdreich notwendig, während diffussionsoffene Dämmstoffe in der Nähe von organischen Materialien zu deren Schutz beitragen können. So kann bei diffussionsoffenen Dächern die eindringende Feuchte wieder abgegeben werden, während bei dampfdichten Dächern die Gefahr besteht, dass sich die Feuchte in der Holzkonstruktion anreichert und so langfristig zu deren Zerstörung beitragen kann.

Dämmstoffideologie
Verschiedene Dämmstoffe stehen im Wettbewerb zueinander, mit Merkmalen wie
Wärmedurchgang/ Wärmeleitfähigkeit
Rohstoffe
Lieferform (lose oder gebundene Dämmstoffe)
Preis
Wärmespeicherkapazität
Wasseraufnahmefähigkeit
Wasserdampfdiffusionswiderstand
Rohdichte
Verfügbarkeit
Lebensdauer und Haltbarkeit (Spannungsrisse, Durchnässung, Verschimmelung usw.)
Umweltverträglichkeit:
Energieaufwand bzw. CO2-Emissionen bei der Herstellung und beim Transport von der Produktion bis zur Baustelle
Abgabe von Schadstoffen
Probleme bei der Entsorgung von Resten oder Abbruchmassen
Verhalten im Brandfall
Brennbarkeit
Emission von giftigen Stoffen im Brandfall
Entsorgung von Abbrand

Dämmstoffe werden zunächst technisch-wirtschaftlich und dann gegebenenfalls biologisch und ökologisch seit langem diskutiert. Die Baustoffindustrie gerät dabei oft in die Kritik, weil sie nach Meinung von Kritikern Argumente für eigene Zwecke nutzt, die das eigene Produkt unterstützen oder oft ignorieren, ablehnen oder in Frage stellen würde, wenn sie die Wettbewerbsposition schwächen. So untersucht die Baubiologie den Einfluss von Dämmstoffen auf das Raumklima und die Wohngesundheit, bzw. die Lungengängigkeit von Faserpartikeln. Die Bauökologie diskutiert die Energiebilanz oder die Ökobilanz von Dämmstoffen, also wie lange der Dämmstoff eingesetzt werden muss, um die Energie einzusparen, die bei seiner Herstellung aufgewendet werden musste.

Qualität
In Österreich mussten Dämmstoffe entweder nach gültigen Normen (z. B. DIN) oder nach genehmigten Herstellervorschriften hergestellt werden. Dabei wurde die Einhaltung dieser Normen bzw. Vorschriften und die Materialqualität (z. B. Dichte) von der Bundesanstalt für Materialprüfung bzw. einer von ihr beauftragten Prüfstelle überwacht (Güteüberwachung). Dämmstoffe mussten daher auf Verpackung oder Material ein Prüfzeichen aufweisen (Ü-Zeichen). Dies hat sich heute im Zuge der europäischen Harmonisierung und Deregulierung geändert. Teilweise sind die Hersteller bei der alten Überwachung geblieben und nennen sie jetzt Gütesicherung; teilweise haben Herstellerverbände eigene Güte- oder Qualitätskriterien veröffentlicht. Deshalb sollte beim Kauf von Dämmmaterialien auf den Nachweis versprochener Eigenschaften geachtet werden; siehe dazu auch Label oder label-online Baustoffe

Gebräuchliche Dämmstoffe
geschäumte Kunststoffe wie Polystyrol (EPS oder XPS) oder Polyurethan; meist als Hartschaumplatten oder Polyurethan auch als Ortschaum, geschäumte Elastomere auf Basis von Neopren-Kautschuk, EPDM oder ähnlichen gummiartigen Basismaterialien, anorganische Dämmstoffe wie Mineralwolle (z. B. Steinwolle oder Glaswolle), Hochtemperaturwolle, Blähton, Perlite, Kalziumsilikat-Platten und geschäumtes Glas (siehe Schaumglas, Blähglas) oder AerogelPlatten und -vliese.
Naturdämmstoffe aus Nachwachsenden Rohstoffen wie Holzfaser, Holzwolle (zement- oder magnesitgebunden, z. B. Heraklith) oder tierische und pflanzliche Fasern wie Schafwolle, Kokosfaser, Hanffaser, Flachsfaser, Kapok, Kork, See- und Wiesengras sowie Schilfrohr(-Matten) oder Dämmstoffe aus Recyclingmaterial wie Zellulose aus (Altpapier).
Je nach Materialeigenschaften sind diese Dämmstoffe als Platten – teilweise mit Nut und Feder oder Stufenfalz –, in gerollter Form, als Matten, steif oder halbsteif, häufig auch als Vliesstoffe im Handel.
Daneben gibt es lose Dämmstoffe, die als Schüttdämmstoffe lose aufgebracht, als Einblasdämmstoffe in bestehende oder eigens konstruierte Hohlräume eingebracht oder (z. B. bei Zelluloseflocken) feucht auf senkrechte Wände aufgespritzt werden. Lose Dämmstoffe sind aus verschiedenen Materialien verfügbar, unter anderem aus Zelluloseflocken, Ceralith (aus Roggen, Kalk und Wasserglas), Kork, Blähglas oder Blähton. Eine weitere Anwendungsform sind Dämmstoffe, die erst beim Aufbringen an der Baustelle aufgeschäumt werden, wie Polyurethanschaum (PU-Schaum). Dieser wird zum einen als Montageschaum zum Ausfüllen von Hohlräumen und Spalten verwendet – beispielsweise beim Einbau von Fenstern –, zum anderen auch als Wanddämmstoff in Gebäuden und Fahrzeugen aufgebracht.
Vakuumdämmplatten bestehen aus in Folie verpackten Dämmstoffen, die nach der Befüllung evakuiert werden. Dadurch lässt sich die Dicke bei gleichem Wärmewiderstand auf 10 bis 20 % reduzieren.

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